Der SC Geislingen startet mit einem Kantersieg in die Testspielserie.

Nach einer intensiven Trainingswoche traf sich der Landesliga-Kader am Sonntag bereits um 10.30 Uhr zu einem anspruchsvollen Test „Marke Flitsch“. Dabei forderte der Chefcoach seine Männer hart an den physischen Leistungsgrenzen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen stand um 15 Uhr der Auftakt der Übungsspielreihe auf dem Plan. Fast der komplette Kader kam zum Einsatz. Die Partie beim A-Ligisten TV Eybach endete 0:9.

Zehn Anfangsminuten lang konnte der Gastgeber im den Vorgaben entsprechend proppevollen Eybacher Stadion dem Geislinger Nachbarn Paroli bieten. - Man merkte den Flitsch-Männern die harte morgendliche Arbeit an: Die Beine schienen schwer; die Spritzigkeit fehlte; zuweilen mangelte es an der letztendlichen Genauigkeit der trotz des frühen Vorbereitungszeitpunkts schon recht ansehnlichen Kombinationen. „Alles wegen der starken Trainingsbeanspruchung durchaus verständliche Umstände“, lautete der Kommentar von Tobias Flitsch dazu. Er fügte noch hinzu: „Zeitweise gelang es uns erfreulicherweise schon, das vorhandene Potenzial anzudeuten.“

Mit zunehmender Spieldauer wurde jedoch die Überlegenheit des SC-Teams in allen Belangen immer deutlicher. Nach dem Pausenstand von 0:3 brachen im zweiten Durchgang alle Dämme: Über den TVE hagelte bei herrlichem Fußballwetter ein Torgewitter herein. Am Ende stand es 0:9, wobei die Kicker des Sport-Clubs leichtfertig noch eine Vielzahl bester Torchancen vergaben. Zudem war der TV-Torhüter mit glänzenden Paraden der beste Mann seiner Mannschaft. - Dabei begann das Match für die tapfer kämpfenden Eybacher so hoffnungsvoll.

Flitsch resümierte: „Das war der Sinn der heutigen Übung: Wir wissen jetzt, wo die Spieler konditionell stehen. Viel mehr Aufschlüsse können heute nicht gezogen werden.“ Er weiß genau, wo in der nächsten Woche der Hebel angesetzt werden muss. Am kommenden Samstag wartet mit dem Verbandsligisten TSV Essingen ein ganz anderes Kaliber. “Mit Sicherheit ein reizvoller Test - nicht mehr und nicht weniger“, meint der SC-Cheftrainer.

Die Schützen der teilweise brillant herausgespielten Tore:
Nermin Ibrahimovic (3), Ricardo Dias Matos (2), Daniel Zuljevic, Tim Pöhler, Josip Skrobic, Jonathan Sedlmayer.

Nermin Ibrahimovic, dreifacher Torschütze. Foto: Sven Grewis