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Der SC Geislingen holt sich beim TSGV Waldstetten einen Punkt. – Flitsch von der Teamleistung enttäuschtVon M. O. Merz

Die Landesliga-Begegnung des Tabellendritten gegen den –vierten endete mit einem Remis. Kurios beim 2:2-Endstand: Der Sport-Club schoss alle vier Tore der Partie. Die Gastgeber vergaben leichtfertig eine Reihe guter Einschussmöglichkeiten. Daher kann man den Geislinger Punktgewinn als glücklich bezeichnen; zumal Jonathan Sedlmayer der Ausgleichtreffer erst unmittelbar vor dem Abpfiff gelang.    

„Wir wollten heute sehen, wie weit wir schon auf dem Weg zu unserem Saisonziel sind, das da lautet: Näher an die Landesliga-Spitzengruppe heranrücken“, erinnerte Tobias Flitsch an die Ausgangslage vor dem Match. Dem Spielergebnis zufolge ist der SCG auf Augenhöhe eines Top-Favoriten angelangt. Allerdings ist nicht zu verkennen: Fortuna und die eklatante Abschlussschwäche des Gegners standen dabei Pate.

Der Geislinger Chefcoach zeigte sich vom Auftritt seines Teams arg enttäuscht: „Das war spielerisch unsere schlechteste Saisonleistung. Mit rühmlicher Ausnahme des Torhüters, leisteten sich alle unglaublich viele technische Fehler. Teilweise habe ich meine Mannschaft nicht wiedererkannt.“

Die Auseinandersetzung begann mit verteiltem Feldspiel. Aber schon in der vierten Minute kam der TSGV-Mittelfeldakteur Joshua Szenk, mit einem beherzten Sololauf nach Balleroberung an der Mittellinie, zum Abschluss: Er chippte die Kunstlederkugel am kurzen Pfosten vorbei. 60 Sekunden später dann aber die erste Chance auf der anderen Seite: Nach einer gelungenen Kombination verzog Geislingens Uwe Grupp den Schuss auf Max Helmlis Kasten.

Mit zunehmender Spieldauer übernahm der TSGV die Initiative. Max Piegsa, der restlos überzeugende 21-jährige SC-Keeper, verhinderte wiederholt den Rückstand seiner Farben. Häufig scheiterten die vehement anrennenden Ostälbler an diesem typischen Herbstsamstag am mangelhaften Abschlussvermögen. Auf jeden Fall schmeichelte der torlose Halbzeitstand den Gästen.

2020 10 03 TSGV Waldstetten SC Geislingen 2 2 Marco RoschmannZu Beginn des zweiten Durchgangs ließen die Kicker aus der Fünftälerstadt zwei hoffnungsvolle Gelegenheiten liegen. In Spielminute 57 vergab zudem ihr Nico Orlando aus aussichtsreicher Position. Ansonsten hielten die Hausherren aber das Heft des Handelns fest in den Händen – alleine: Zählbares wollte zunächst nicht herausspringen.

Belebung erhoffte sich Flitsch mit Spielerwechseln. So kam u.a. Michael Wende und der etatmäßige Spielführer Pascal Volk aufs Feld. Letzterer musste es kurz danach gelbrot geschmückt wieder verlassen. In Unterzahl schlug sich der SC nun wacker. Die Ereignisse nahmen an Turbulenz gewaltig zu: Geislingen erzielte vier Tore, zwei davon ins eigene Netz. Glücklicherweise gelang der jeweilige Ausgleich: Der erste durch einen von Wende, auch nach Wiederholung, souverän verwandelten Strafstoß. Den zum Endergebnis schaffte Jonathan Sedlmayer mit einem abgefälschten Knaller aus dem Getümmel - kurz vor Torschluss: In der dritten Minute der Nachspielzeit.

Flitsch sieht die Notwendigkeit, das Spiel mit den Seinen detailliert aufzuarbeiten und dann abzuhaken. Sein Blick geht auch nach vorne: „Am Samstag im Heimspiel gegen Bad Boll erwartet uns schon eine neue Herausforderung.“   

Hier geht es zum Interview mit SC-Trainer Tobias Flitsch

2020 10 03 TSGV Waldstetten SC Geislingen 2 2 Dominik Schoell 2020 10 03 TSGV Waldstetten SC Geislingen 2 2 Jonathas Sedlmayer  2020 10 03 TSGV Waldstetten SC Geislingen 2 2 Michael Wende2020 10 03 TSGV Waldstetten SC Geislingen 2 2 Josip Skropic