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Wende schafft die Wende: Bei seinem Dreierpack trifft Michael Wende in Halbzeit eins doppeltVon M. O. Merz

Teil zwei der englischen Woche ist absolviert – und die „Bären“ des Fußball-Landesligisten SC Geislingen sind weiter auf Erfolgskurs. In der Heimpartie gegen die TSVgg Plattenhardt kam die Mannschaft von Trainer Tobias Flitsch gestern Abend zu einem 3:2 (2:0)-Erfolg, zu dem auf Geislinger Seite Michael Wende sämtliche Treffer beisteuerte und zugleich sein Saisonkonto auf fünf Tore erhöhte. Zudem brach der Geislinger Spieler mit der Nummer 31 den Bann der beiden Auftaktspiele, mit jeweils einer Nulltorenummer in der ersten Halbzeit.

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Die Geislinger legten los wie die Feuerwehr und überrumpelten förmlich ihre Gäste von den Fildern: Schon nach der zweiten Minute stand es 1:0. Goalgetter Wende hatte – auf Vorarbeit Jonathan Sedlmayers über Links – mit seinem bereits dritten Saisontor die Führung für die Schwarz-Weißen besorgt. Sedlmayer war durchgebrochen, passte zurück auf Wende, der dann TSVgg-Keeper Matteo Bauer keine Chance ließ.

Allerdings gab es nach nicht einmal einer Viertelstunde einen Rückschlag personeller Art: Mittelfeld-Regisseur Lukas Kling, der wegen eines lädierten Knies zuletzt pausierte, musste bei seiner Rückkehr nach nicht einmal zwölf Minuten wegen einer Muskelverletzung das Spielfeld auch schon wieder verlassen. Die Geislinger konnte der Verlust allerdings nicht lange in ihrem Sturm und Drang ausbremsen. Das gegen eine Mannschaft, die an sich hinten gut stand und deutlich weniger Chancen zuließ als die beiden letzten Gegner: Melih Caliskan schickte in der 31. Minute Bleron Visoka in die Gasse, der hatte aber das Pech, dass der Gegner noch einen Fuß zwischen Ball und Tor brachte. Vier Minuten später machte der SC dann aber doch Ernst: Wende hatte den Ball von Visoka aufgelegt bekommen, 2:0, der Lohn für einen forschen Auftritt der Geislinger.

Mit diesem Zwischenstand war Plattenhardt nun sogar noch gut bedient, denn in der 42: Minute hätte Josip Skrobic das Ganze noch einmal hochschrauben können: E verpasster eine Flanke nur haarscharf . So ging es mit 2:0 für den SC zum Pausentee, die Gäste hatten in den ersten 45 Minuten gerade einmal eine Chance zu Buche stehen, als Vincenzo Giambrone nach einer halben Stunde aus elf Meter frei vor dem Geislinger Gehäuse zum Abschluss kam, aber den Ball knapp am Tor vorbei beförderte.

Doch wer gedacht hatte, die Gäste seien damit nachhaltig beeindruckt, der hatte sich getäuscht: Für den zweiten Durchgang verordnete Gäste-Coach Antonino Rizzo seiner Mannschaft Offensive. Was er auch durch seine Wechsel unterstrich: In der 59. Minute kam Duje Tokic für Giambrone, in der 68. Kevin Siekerman für José Alex Ikeng, in der 73. Denis Kroer für Jan-Luca Schlauer. Und er hatte damit einen guten Riecher, denn tatsächlich gelang es Plattenhardt, mit seinen Angriffen Geislingen immer wieder unter Druck zu setzen. In der 80. Minute münzte dies Tokic in ein Tor um und verkürzte auf 1:2.

Doch Geislingen hatte da ja noch einen Michael Wende auf dem Feld stehen, der noch nicht satt war und postwendend mit seinem dritten Treffer des Abends, einem Volleyschuss, den alten Zwei-Tore-Abstand wiederherstellte.

Dass es noch einmal gefährlich wurde, hatte sich der SC selbst zuzuschreiben, weil er im zweiten Durchgang nicht mehr die Konsequenz wie noch zuvor zeigte und in der Summe fünf Hochkaräter liegen ließ, darunter einen von Pascal Volk in der 58. Minute, der frei vor dem Tor über selbiges köpfte. Dasselbe widerfuhr dem eingewechselten Nermin Ibrahimovic in der 85. Minute (nur nicht drüber, sondern daneben). Was denn auch für klare Verhältnisse gesorgt hätte.

Allerdings sollte es am Ende für den SC reichen – wobei die Geislinger in der dritten Minute der Nachspielzeit noch den zweiten Gegentreffer durch Kroer schlucken mussten, die Mannschaft war da mental schon in der Kabine. Letztlich war es aber doch nur Ergebniskosmetik in einer Partie mit wichtigen drei Punkten für Geislingen.

SC Geislingen: Piegsa – Caliskan, Roschmann, Sedlmayer, Grupp, Kling (12. Mayer), Zaher (59. Orlando), Skrobic, Volk (82. Mader), Visoka (66. Ibrahimovic), Wende