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Maders Sahnetreffer reicht nur zum Remis Von M. O. Merz

Zwei Punkte liegen gelassen oder auswärts einen gewonnen? Gefühlt trifft bei den meisten Beobachtern, ob der hoffnungsvollen Erwartungen, wohl Ersteres zu. Jedenfalls wird es an der Tabellenspitze nun eng. Chefcoach Tobias Flitschs Männer versäumten es, schon in der ersten Halbzeit den Sack zuzumachen - da wurden noch Torchancen eindrucksvoll heraus gespielt. Nicht genug: Kurz vor dem Pausenpfiff des umsichtig leitenden Schiedsrichters fing man sich durch einen eklatanten Stellungsfehler auch noch den Ausgleichstreffer ein.

2021 08 18 SCG Plattenhardt slider

Keine Frage, die biederen Neu-Ulmer verdienten sich mit ihrem unermüdlichen Einsatz und einem schnellen Umschaltspiel das Unentschieden redlich. Beinahe wäre ihnen im zweiten Durchgang sogar noch der Siegtreffer gelungen. Es schien, als ginge den SC-Himmelstürmern mit Fortdauer der Begegnung die Luft aus.

Von Beginn an hatten die Eybacher Tal-„Bären“ das Heft in der Hand. Immer wieder gelang es ihnen, durch verwirrende Kombinationen in aussichtsreiche Positionen zu kommen. Die Gastgeber hatten alle Hände voll zu tun, nach Dominik Maders Geniestreich in der 23. Minute, nicht noch mehr in Rückstand zu geraten. Der Geislinger Neuzugang, diesmal auf der Zehn aufgeboten, beförderte die Kugel mit dem linken Fuß aus gut 22 Metern in den Winkel. Wer nun glaubte, der Bann des erfolglosen Anrennens sei gebrochen, sah sich leider getäuscht, musste sich kurz vor Ende des ersten Abschnitts vielmehr noch den Ausgleichstreffer ansehen. Dem ging ein katastrophaler Stellungsfehler auf der linken Abwehrseite voraus.

In der zweiten Halbzeit ergab sich mehr und mehr eine Auseinandersetzung auf Augenhöhe. Chancen zur Resultatverbesserung ergaben sich auf beiden Seiten. Die klarste dabei für die wacker kämpfenden Donaubayern. Der Favorit aus der Fünftälerstadt vermochte es nicht, die zweifellos vorhandenen spielerischen Vorteile in Zählbares umzumünzen. So musste man sich schließlich mit dem doch etwas enttäuschenden Remis abfinden. Bei rapid sinkenden Temperaturen an diesem Herbstabend konnten sich die angereisten Fans zunehmend weniger an den Bemühungen ihrer Günstlinge erwärmen. Was der gewonnene Auswärtspunkt letztlich wert ist, wird sich noch zeigen.

Jedenfalls setzte der Noch-Spitzenreiter seine janusköpfig anmutenden Auftritte fort – Flitschs eindringliche Rufe nach Konstanz verhallten. Auch personelle Umstellungen der Startformation brachten kaum den gewünschten Effekt.

Die Wende muss am nächsten Samstag im Heimspiel gegen den Namensvetter aus Stuttgart-Stammheim folgen.

SC Geislingen:
Piegsa – Sedlmayer, Roschmann, Wanner, Zaher (62. Wende), Grupp, Kling, Volk (76. Visoka), Mader (82. Dias Matos), Skrobic (62. Pöhler), Ibrahimovic