„Bären“ schicken den TSV Köngen mit 5:0-Packung in die Fuchsgrube  Von M. O. Merz

Einen auch in der Höhe verdienten 5:0-Triumph landete der SC Geislingen im letzten Heimspiel der Vorrunde gegen den wenig Widerstand leistenden TSV Köngen. Damit wahrten die „Bären“ ihre Chance auf die Herbstmeisterschaft. Im abschließenden Vorrunden-Duell am nächsten Sonntag steigt das Topspiel beim TV Echterdingen, während der aktuelle Primus TSV Oberensingen spielfrei ist. 

Es war schon gut anzusehen, wie das „Bällchen“ in den Reihen des Geislinger Teams von Anfang an lief. „Wir übten mit unseren Ballstafetten und einer für diese Liga hohen Passanzahl durchweg Dominanz aus“, resümierte der SC-Chefcoach Tobias Flitsch. Sein Köngener Pendant Sascha Strähle formulierte: „In Anbetracht unserer personellen Probleme zogen wir uns sogar noch respektabel aus der Affäre.“ Der TSV-Trainer verwies auf eine schwierige Phase, die sein Kader durchschreitet und forderte zum Zusammenhalt auf.

Nachdem der SC einige Hundertprozentige liegen ließ, eröffnete Dominik Mader nach einer Viertelstunde den Torreigen, indem er eine Kombination einleitete und abschloss. Danach zog Spielführer Pascal Volk freistehend die Kugel knapp über den Winkel. Mader verfehlte sodann das leer stehende Tor mit einem Distanzschlenzer.

In der 27. Minute bedankte sich Mader beim Gegner, der ihn zum 2:0 bediente. Zehn Minuten später spielte sich Michael Wende rechts durch, seinen Rückpass verwertete Uwe Grupp zum Halbzeitstand.

In der zweiten Hälfte kamen die Gäste etwas besser ins Spiel, ohne wirklich Torgefahr auszustrahlen. In Minute 40 war es wieder der agile Wende, der sich durchtankte. Diesmal legte er auf Volk zurück, der mühelos zum 4:0 einnetzte. Mit einem energischen Sturmlauf brach der eingewechselte Josip Skrobic auf der linken Seite durch - jetzt bedankte sich Wende für den servierten Rückpass: 5:0.

Bei der drückenden Überlegenheit wäre durchaus ein noch höheres Resultat möglich gewesen; vergab der SCG doch beste Chancen leichtfertig. Keine Frage: Beim Finale der Halbserie am nächsten Sonntag beim TV, neben dem Echterdinger Flughafen, wird die Flitsch-Truppe ganz anders gefordert sein.