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Remis im Landesliga-Spiel des SC Geislingen gegen den TSV Buch  Von M. O. Merz

Ein Unentschieden der schmerzlichen Art leistete sich der Tabellenzweite SCG im Heimspiel gegen forsch aufspielende Bucher. Der Aufstiegskontrahent SV Oberensingen nutzte nämlich derweil die Gunst der Stunde und entzog sich mit nunmehr fünf Punkten Vorsprung der Schlagdistanz. Immerhin konnte durch den Punktgewinn der Relegationsplatz zwei gefestigt werden, da Verfolger Waldhausen gleichzeitig leer ausging.

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Die Bären aus dem Eybacher Tal übertrieben ihre Gastfreundlichkeit zu Beginn des Matchs: Durch zwei Geschenke lagen die Hausherren schon nach acht Minuten 0:2 hinten. Tragisch bedauernswerte Figur beim Führungstreffer des TSV in der vierten Minute: Max Piegsa im SC-Kasten. Durch eine Platzunebenheit versprang ihm die Kugel beim Klärungsversuch einer harmlosen Rückgabe und kullerte ins Tor. Das 0:2 wenig später resultierte aus einer zumindest fragwürdigen Strafstoßentscheidung des Referees.

Der TSV Buch begann etwas überraschend mit Forechecking auf des Gegners Platz. Damit erstickten sie zunächst den Spielaufbau der Schwarz-weißen teilweise empfindlich. Als dann die Geislinger endlich besser in die Gänge kamen, war der Ausgleich schnell hergestellt. Michael Wende besorgte durch einen in gewohnter Manier eiskalt verwandelten Handelfmeter den Anschlusstreffer (28.) und noch in der gleichen Minute passte er nach seiner Balleroberung eilig auf den mitgelaufenen Bleron Visoka, der sich die Ausgleichschance nicht nehmen ließ. Mit dem 2:2 ging es in die Pause. Alle, die es mit dem SCG hielten, erwarteten nun im zweiten Durchgang die Resultatsverbesserung durch ihr Team. Doch das Display der nagelneuen digitalen Spielstandanzeigetafel im Stadion zeigte nur noch bei den Spielminuten Bewegung.

Jedenfalls ahnte zu Beginn der zweiten Halbzeit keiner, dass damit schon so ziemlich die Highlights des Spiels gesehen waren. Zwar gab es noch jeweils zwei brauchbare Chancen auf beiden Seiten, alleine, es geschah nichts mehr - auch wenn die Platzherren in der letzten Viertelstunde mit eingewechseltem Personal noch mal kräftig auf die Tube drückten. Bei ungemütlich kalten Temperaturen blieb es beim Halbzeitstand. Der unerwartete Spielverlauf vermochte die Zuschauer nicht so richtig zu erwärmen.

Verständlich der Kommentar hinterher von Harald Haug, dem Bucher Trainer: „Wir können mit dem Ergebnis gut leben“ und eine gewisse Enttäuschung von Tobias Flitsch: „Natürlich bin ich mit dem Unentschieden nicht zufrieden.“ Damit beantwortet sich die Frage, ob man einen Punkt gewonnen oder zwei Zähler verloren hat von alleine. Nach der harten englischen Woche für seine Mannschaft, freut sich der SC-Chefcoach nicht auf das nun kommende, spielfreie Wochenende: „Ich hätte lieber mit einem heutigen Sieg gespielt, als jetzt zuschauen zu müssen, wie die anderen punkten.“