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Alleinstellungsmerkmal: SC Geislingen punktet am Samstag in der Landesliga  Von M. O. Merz

Nachdem am Samstag in der Landesliga 2 wetterbedingt nur ein Spiel angepfiffen werden konnte, bot sich dem Tabellenvize SC Geislingen die Möglichkeit, bis auf zwei Punkte an den Primus Oberensingen heranzukommen. Das Endergebnis von 1:4 liest sich allerdings leichter, als es letztlich zustande kam. Die Flitsch-Männer aus der Fünftälerstadt machten sich durch leichtfertig versiebte Torchancen zeitweise das Leben selber schwer.

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Zwei Gesichter des SCG in den Halbzeiten
Vorneweg genommen: Die Mannschaft von Chefcoach Tobias Flitsch absolvierte ihr Pflichtprogramm mit einer ansprechenden Leistung. Flitsch: „Wir machten über 90 Minuten ein gutes Spiel.“ Er verwies zu Recht darauf, dass jedoch die Effizienz in den beiden Spielabschnitten recht unterschiedlich war. „Wir schafften es erst im zweiten Durchgang, unsere Überlegenheit zahlenmäßig einigermaßen richtig auszudrücken.“

Der Spielfilm
Die Gäste begannen stürmisch, wie man es von einem Liga-Spitzenteam erwarten durfte. Das Tabellenschlusslicht wurde mit vehementen Angriffen von einer Verlegenheit in die andere gestürzt. Über die gesamte Partie zeigte sich dabei Tim Pöhler auf dem linken Flügel in Bestform. „Tim machte ein überragendes Spiel. Ihn bekam der Gegner nie richtig in den Griff“, lobte Tobias Flitsch den agilen 22-Jährigen.

In der fünften Spielminute setzte sich Pöhler gegen seinen Gegenspieler dynamisch durch und passte auf den frei stehenden Bleron Visoka, der sich mit dem Führungstreffer zum 1:0 bedankte. Eine Viertelstunde später das gleiche Bild: Pöhler tankte sich auf Linksaußen durch und bediente Visoka; diesmal knallte der wuchtige Mittelstürmer jedoch aus kurzer Distanz das Spielgerät über die Querlatte. Ähnliche Szenen wiederholten sich. Der SC-Trainer dazu: „Wir versäumten es, etwas für unser Torverhältnis zu tun. Beste Chancen dazu erarbeiteten wir uns reihenweise.“
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Als dann der beste Deizisauer, Alassane Braun, in der 35. Minute nach einem unwiderstehlichen Solo zum Ausgleich traf, wirkte das wie ein kurzzeitiger Schock. „Mit diesem Sonntagsschuss stellten die Platzherren den Spielverlauf auf den Kopf“, erinnerte Flitsch nach der Begegnung. So wurden bei unwirtlichem Winterwetter die Seiten unentschieden gewechselt.

Es bedurfte eines Strafstoßes bis der Durchbruch geschafft war: In Minute 62 wurde Bleron Visoka im 16er regelwidrig von den Beinen geholt. Goalgetter Michael Wende verwandelte in gewohnter Manier sicher. Nun war der Bann gebrochen und die „Bären“ aus dem Eybacher Tal erzielten noch zwei wunderschön herausgespielte Tore: Tim Pöhler krönte seine bemerkenswerte Gesamtleistung mit dem 1:3 (72.) und dem eingewechselten Pascal Volk, der mit seinen quirligen Auftritten noch mal frischen Wind brachte, war es vorbehalten, eine prächtige Ballstafette zum Endstand abzuschließen (89-).

Fazit
Der junge Schiedsrichter Koray Aydin hatte mit der fairen Auseinandersetzung keinerlei Probleme. Die Partie endete leistungsgerecht. Zu hoffen bleibt, dass sich Uwe Grupp, der ausgewechselt werden musste, nicht erneut schwer verletzte.