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Renate Stängle: Über 30 Jahre mit jeder Menge Herzblut für den SC Geislingen 1900. Von M.O. Merz

Unlängst verabschiedeten sich die SC-Vorstände im Rahmen einer persönlichen Ehrung von der Kollegin Frau Renate Stängle. Sie bedankten sich für ihr überragendes Engagement im Verein, das mit dem Aufbau der Geschäftsstelle im Jahr 1989 begann.

Ranate Stängle

1989 zog Renate mit Mann und Maus in die Fünftälerstadt, ohne irgendjemand in Geislingen zu kennen. Für den fußballbegeisterten Gatten Ottmar war es klar, dass der damals sechsjährige Sohn Tobias beim SCG im Eybacher Tal dem runden Leder nachjagen wird.

Der Sport-Club beschloss zu dieser Zeit, eine Geschäftsstelle einzurichten und schrieb die Personalie in der Geislinger Zeitung aus. „Renate Stängle war ein Glücksgriff für den Sport-Club. Sukzessive baute Renate die Geschäftsstelle auf und übernahm dabei immer mehr Aufgaben“, erinnerte Vorstand Stefan Mayer an die Anfangszeit. Tatkräftig unterstützte Tochter Tina schon mit zwölf Jahren ihre Mutter. Familie Stängle integrierte sich schnell am neuen Wohnort, hatte gleich zahlreiche Bekannte, nicht viel später viele Freunde.

Manfred Wohland, seinerzeit Kassier, half der sympathischen Respektsperson bei der allmählichen Einarbeitung in die Finanzen des Vereins. Zudem wies sie der Steuerberater des Klubs darauf hin, dass diese Einarbeitungszeit mindestens ein Jahr erfordern würde. „Ich konnte dies kaum glauben, dachte mir, das schaffst du bestimmt viel schneller“, blickt die spätere Vorständin augenzwinkernd zurück. Nach wfv-Schulungen in Wangen im Allgäu wurde ihr aber klar, was er meinte: „Alleine das Vereinssteuerrecht ist zum Beispiel ein sehr komplexes Thema“, weiß sie heute sehr wohl.

Schon bei ihrer Arbeit auf der Geschäftsstelle übernahm Renate Stängle die Buchhaltung mitsamt Lohnabrechnung. Im Jahr 1999 übergab sie die bestens geordnete Geschäftsstelle. Der Steuerberater bat sie, sich doch bitte weiterhin mit den Finanzen zu beschäftigen. Die letzten zwei Jahre wirkte Renate als Vorstand Finanzen.

„Auf Renate war stets Verlass. Mit ihrer verbindlichen Art leistete sie ungemein viel für unseren SC“, hob Vorstand Andreas Strehle hervor. Dabei kam ihr das ihr eigene, offene und freundliche Wesen zustatten. In der Tat war sie immer mit sehr viel Herzblut beschäftigt. Und das weit über ihr fachliches Engagement hinaus. „Ich war immer gerne bei allem dabei – egal um welchen Arbeitseinsatz es ging“, schaut die positiv eingestellte Führungskraft heute zurück. Sie erinnert sich dabei an zahlreiche Organisationsaufgaben bei Festen usw.

Mit Blumen und einem Abschiedsgeschenk bedankten sich die Vorstände recht herzlich bei der Scheidenden; das Ganze allerdings nicht ohne eine gehörige Portion Wehmut. Nicht nur für die Verantwortlichen ist es gut zu wissen, dass Renate Stängle mit ihrem großen Herz dem Sport-Club 1900 mit Sicherheit auch ohne offizielles Amt erhalten bleibt. „Natürlich bleibe ich unserem SC treu“, lautet ihre Bestätigung. Und wenn Renate das sagt, ist es ganz bestimmt auch so. Für die Familie Stängle gilt: „Einmal SCG – immer SCG!“