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Die „Bären“ bändigen die Waldstettener „Löwen“ im Eybacher Tal  Von M. O. Merz

In einer gutklassigen Landesliga-Partie sichert sich der SC Geislingen im Rennen um den Aufstieg in die höchste württembergische Liga drei wichtige Punkte. Die von SC-Chefcoach Tobias Flitsch bestens eingestellte Mannschaft bezwingt das starke Team von der Ostalb letztlich souverän mit 4:2-Toren. Eisern den vorgegebenen Matchplan durchziehend, verlieren die Flitsch-Männer auch nach Rückschlägen im Spiel niemals die Ruhe, um jeweils erfolgreich zurückzuschlagen.

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„Ich kann meiner Elf keinen Vorwurf machen, wir machten ein gutes Spiel“, befand TSGV-Trainer Bernd Maier nach der Begegnung im PresseTalk des BusinessClubs. „Aber immer wenn wir mit einem Treffer wieder dran waren, hatte der SC eine Lösung parat.“

So geschehen z.B. nach dem Führungstreffer der Hausherren durch Nermin Ibrahimovic. In der 8. Spielminute setzte ihn Dominik Mader mit einem Zuckerpass in Szene. Einmal unachtsam im Abwehrverbund, verhalfen die Geislinger Lindon Elezaj zu seinem 23. Saisontreffer (42.) zum 1:1 Pausenstand. Zuvor verpasste Tim Pöhler nach einem Freistoß von Denis Videc (16.) und Ibrahimovic nach Flanke von Pascal Volk (25.) nur hauchdünn den Ausbau der Führung.    

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Gleich nach dem Seitenwechsel vergab Josip Skrobic freistehend vor dem guten Gästekeeper. Paul Heer, der den erkrankten Max Piegsa im SC-Gehäuse gut vertrat, lenkte einen Fernschuss über die Querlatte. „Wir sind heute, anders als in früheren Spielen, ruhig geblieben, kämpften immer weiter und zogen unser Spiel konstant durch“, verriet Spielführer Pascal Volk. Er verwies auf die besseren und zahlreicheren Chancen, weshalb das Match auch verdient gewonnen wurde. Der agile Tim Pöhler erzielte, von Mader in Minute 53 glänzend bedient, die erneute Führung.

Seine derzeit bestechende Form belegte Pöhler mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel, nachdem ihn der umsichtige Marco Roschmann sehenswert in Position brachte. „Wir haben weiterhin Druck gemacht und so unsere Torerfolge erzwungen“, berichtete der pfeilschnelle Außenstürmer hinterher selbst.

Der Zweitorevorsprung verkümmerte jedoch zur Makulatur als Serkan Özgur für seine Farben den Anschluss herstellte. Seinem prächtigen, für Heer unhaltbaren Hammer, war ein Spurt an vier SC‘lern vorbei, die nicht konsequent eingriffen, vorausgegangen. Der ansonsten gut aufgelegte Ibrahimovic vergab dann freistehend vor dem Gästetor die große Gelegenheit, alles klar zu machen. Aber die Gastgeber bewahrten eindrucksvoll konzentriert die Ruhe im Spiel.   

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Tobias Flitsch wechselte schließlich spielentscheidend. Für zwei Stürmer kamen die Defensivkräfte Jonathan Sedlmayer und Max Wanner. Die beiden sorgten dann für Klarheit: Wanner lochte in der 82. Minute nach Balleroberung und energischem Flankenlauf von Sedlmayer zur umjubelten Entscheidung ein.

Vorausblickend warnte „Capitano“ Volk schon mal vor der nächsten Auswärtsaufgabe am kommenden Samstag in Bad Boll; „Ein Derby hat seine eigenen Gesetze.“