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Die „Bären“ lassen nichts anbrennen. Überzeugender Auswärtssieg in Sontheim  Von M. O. Merz

Mit Riesenschritten eilt der SC Geislingen auf die Landesliga-Meisterschaft zu. Betrachtet man die Ergebnisse des kompletten Spieltags ist man geneigt, dieser Momentbeschreibung zuzustimmen. Beim SCG bleibt man jedoch besonnen: Noch drei Partien sind zu absolvieren – noch ist der Aufstieg nicht geschafft. Der 2:6-Triumph vom Sonntag, bei wohl um eine der letzten Chancen auf den Ligaerhalt kämpfenden Sontheimern, war teilweise eine Demonstration des vorhandenen Potenzials der Flitsch-Truppe.

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Beim FV Sontheim kam die Mannschaft zu einem 6:2-Erfolg, schon zur Halbzeit war beim Stand von 4:0 der Deckel drauf gegen die Brenztäler. Nach der Oberensinger 1:2-Niederlage zu Hause gegen Bad Boll ist der SC zudem wieder an die Spitze zurückgekehrt.

Die Partie war von Beginn an eine recht einseitige Angelegenheit für die Flitsch-Elf, die – zumindest im ersten Durchgang – dem FV nicht viele Chancen ließ, an den Ball zu kommen. In der 12. Minute startete Ricardo Dias Matos den Tore-Reigen, ein präziser Flachschuss aus ca, 20 Meter ins untere rechte Eck. 20 Minuten lang blieben die Gastgeber von einem weiteren Einschlag verschont. Doch dann machte Tim Pöhler Schluss mit lustig und setzte den Ball mit links ins lange Eck, die Vorlage dazu lieferte Bleron Visoka. Pöhler war es dann auch, der in der 39. Minute nach einer Ecke wie weiland Uwe Seeler mit dem Hinterkopf auf 3:0 stellte. Nur eine Minute später kam Vorlagengeber Visoka an die Vollstrecker-Reihe, er schloss einen doppelten Doppelpass mit dem überragenden Mittelfeld-Regisseur Dominik Mader zum 4:0 ab.

Im zweiten Durchgang kam es dann so, wie es bei einer deutlichen Führung immer wieder passiert: Der SC startete mit etwas weniger Energie, was Sontheim nach zehn Minuten mit dem Anschlusstreffer zum 1:4 ahndete. Der in der Pause eingewechselte Christian Frickinger trug sich dabei in die Torschützenliste ein. Flitsch reagierte, brachte in der 64. Minute Nermin Ibrahimovic für Pöhler sowie Josip Skrobic für Visoka. Allerdings war es Mader, der die Verhältnisse wieder zurechtrückte: mit einem Heber über FV-Keeper Alois Reinelt (74.). Uwe Grupp beseitigte mit einem Gewaltschuss aus 15 Meter ins Sontheimer Gehäuse dann endgültig alle Zweifel, die es in diesem Spiel nie gab (83.). Der eingewechselte Nico Orlando glänzte mit klugen Pässen. Tatsächlich hätten die Geislinger locker um drei, vier weitere Treffer nach oben drücken können. Allein: Es blieb bei Chancen. Stattdessen machte Fabian Matuschek kurz vor Schluss noch das zweite Tor für Sontheim (89.).

„Es wäre vermessen zu sagen, ich bin mit dem Ergebnis nicht zufrieden“, befand Flitsch. Vor der nächsten Partie am Samstag gegen Frickenhausen zeige der Spielverlauf aber, wie wichtig es ist, stets bis zum Schlusspfiff hellwach zu sein.