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Auf direktem Weg zum Aufstieg: „Bären“ siegen gegen Frickenhausen  Von M. O. Merz

Auch im vorletzten Heimspiel der Saison ist der SC Geislingen zu Hause nicht zu bezwingen. Um dem rechnerisch noch möglichen Abstieg zu begegnen, stemmten sich die Gäste vom 1.FC Frickenhausen mit voller Kraft gegen die Niederlage – trotz starker Bemühungen reichte es jedoch nicht gegen ein schon seit Wochen meisterlich aufspielendes Flitsch-Team.

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„Es war vom Kopf her kein einfaches Spiel“, resümierte der zum Saisonende scheidende Chefcoach. Beim PresseTalk in der BusinessLounge gratulierte Tobias Flitsch seiner Mannschaft zum „verdienten 3:1-Sieg gegen einen spielstarken Gegner“.

Auch wenn der FCF anfänglich einige gefährliche Konter fuhr, bekamen die Hausherren das stets interessante Match immer besser in den Griff und zogen ihr dominantes Spiel auf. Nach einer Viertelstunde blieb der Erfolg nicht aus: Mit einem Zuckerpass schickte der abermals glänzend Regie führende Dominik Mader den agilen Michael Wende auf die Reise; der Goalgetter ließ sich die Chance nicht entgehen und bezwang den starken Keeper Marvin Hellmann. Flitsch kommentierte die Szene hinterher: „Das war ein von Mader hervorragend gespielter Ball.“

„Wir verzichteten in der ersten Halbzeit bewusst auf Spielanteile“, erklärte Stephan Rothweiler hinterher. Der FC-Trainer erläuterte seine Taktik, Geislingen den Raum zu überlassen, um seinen Schützlingen im schnellen Umschaltspiel mehr Gefahr zu bieten. Flitsch gab zu, davon überrascht gewesen zu sein: „Frickenhausen besitzt die spielerischen Mittel, das anders zu machen.“ Im Abschlusstraining ist er aber auf Nummer sichergegangen: „Wir spielten beide Varianten durch.“

Wie schon in der ganzen Rückrunde bewies die wichtige Winterneuverpflichtung Denis Videc seine Qualitäten bei Standards. Er zirkelte einen Freistoß zentimetergenau auf Uwe Grupps Kopf: 2:0. Danach vergab der designierte Meister allerdings einige hochkarätige Torgelegenheiten ziemlich leichtfertig. „Frickenhausen hätte sich nicht beklagen können, wenn wir da schon 3- oder 4:0 vorne liegen“, meinte Flitsch dazu.

Irgendwie schien es danach, als würden die „Bären“ nun einen Gang zurückschalten. Rothweilers Team nutzte die Phase mit nun verstärkter Angriffspower. Prompt stellte sich die Belohnung dafür ein: Gegen einen sehenswerten Knaller von der rechten Seite, der wie ein „Strich“ im kurzen Eck des SC-Gehäuses einschlug, war der gewohnt sichere Keeper Max Piegsa machtlos. Der FCF-Trainer: „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, wie sie zurückkamen und nach dem Anschlusstreffer drauf und dran waren, den Ausgleich zu schaffen.“

Der SCG reagierte mit Spielerwechseln und bekam die Begegnung wieder in den Griff. Flitsch bestätigte: „Wir waren dann in der Defensive wieder präsenter. Ich freue mich für den eingewechselten „Joni“ Sedlmayer, der das entscheidende Tor machte.“ Mit seiner Filigrantechnik dribbelte sich zuvor „Capitano“ Pascal Volk unwiderstehlich durch die gegnerischen Reihen und servierte dem jüngst für eine deutsche Nationalmannschaft beim Turnier in Brasilien groß aufspielenden Sedlmayer die Kugel auf dem Tablett.

In den restlichen beiden Saisonspielen sollte es dem SC Geislingen gelingen, sein Ziel punktgenau zu erreichen.ES FEHLT NUR NOCH EIN SIEG. Auf die Frage von Jochen Weis von der Geislinger Zeitung an Tobi Flitsch bezüglich des Drucks auf die Mannschaft antwortete dieser: „Wer schon vor der Runde das Ziel ‚Meister‘ ausgegeben hat, setzt sich natürlich dem Druck aus; dieser ist für die Konzentration aber auch positiv.“ 

SC Geislingen:
Piegsa – Dias Matos, Roschmann, Videc, Caliskan, Grupp, Mader, Volk (86. Zaher), Wende (73. Sedlmayer), Pöhler (82. Wanner), Visoka.